Ja-und-Strategie (kollaborative Problemlösung)
Das Yes-And-Team-up ist eine Problemlösungstechnik, bei der die Spieler aufgefordert werden, die Ideen der anderen Personen zu kombinieren und zu ergänzen. Diese Arbeitsweise ist erstaunlich, da sie die Kreativität und die offene Kommunikation fördert und die Zusammenarbeit im Team unterstützt, indem sie ein Umfeld schafft, in dem man sich sicher fühlt, seine Ideen mit anderen zu teilen und zu vertiefen.
Die Grundprinzipien der Ja-und-Aber-Strategie beruhen in erster Linie auf Akzeptanz, Bejahung und Erweiterung. Es ist die Norm, dass sich die Teilnehmer den Gedanken der anderen fügen, ohne etwas anderes zu sagen. Sie bestätigen dann ihre Konzepte, bevor sie andere Aspekte einbringen können, was natürlich darauf abzielt, eine insgesamt stärkere Entscheidung zu treffen. Wenn beispielsweise ein Teilnehmer während einer Brainstorming-Sitzung eine neue Marketingstrategie vorschlägt, können die anderen Mitglieder antworten: "Ja, und wir könnten auch Social-Media-Influencer einbeziehen, um unsere Reichweite zu erhöhen.".
Die Ja-und-Aber-Strategie im Team ist ein Instrument, das Respekt und Teamgeist zusammenbringt. Sie gibt den Teammitgliedern die Möglichkeit, aktiv zuzuhören und die Ideen der anderen zu würdigen, was wiederum zu mehr Vertrauen und einem engeren Zusammenhalt im Team führt. Wenn die Teammitglieder diese Strategie anwenden, fühlen sie sich zum Beispiel während einer Teambesprechung oft eher in der Lage, ihre Ideen einzubringen, weil sie wissen, dass diese willkommen sind und möglicherweise sogar noch erweitert werden, auf jeden Fall aber nicht abgelehnt.
Die Ja-und-Strategie ist ein flexibles und nützliches Verfahren, das mühelos an verschiedenen Orten eingesetzt werden kann: Es kann bei Teamsitzungen, kreativen Brainstorming-Sitzungen und Problemlösungsworkshops verwendet werden. Besonders in solchen Umgebungen, die ganz auf Kreativität basieren, ist die Ja-und-Strategie sehr vorteilhaft; sie kann in Design-Thinking-Sitzungen oder im agilen Projektmanagement eingesetzt werden, wo Teams ihre Ideen schnell entwickeln und verbessern müssen. Beispielsweise können Teams in einem aufwändigen Produktentwicklungs-Workshop diese Strategie, ihre konstruktive Kritik an ersten Aspekten zu formulieren und zu bündeln, sehr nützlich finden.
Die "Ja und"-Strategie weist einige Probleme auf, die vor ihrer vollständigen Umsetzung gelöst werden müssen, z. B. die Notwendigkeit, den Kreislauf gewohnheitsmäßiger negativer Reaktionen zu durchbrechen und sicherzustellen, dass alle Teilnehmer die Möglichkeit erhalten, sich zu äußern. Einzelne Untergruppenmitglieder sind mitunter daran gewöhnt, dass sie von Gleichaltrigen herausgefordert werden, was ihre Kreativität einschränken könnte. Um dem entgegenzuwirken, sollten die Moderatoren zunächst Grundregeln aufstellen, die die Bedeutung von Positivität unterstreichen und gleichzeitig schüchternen Mitgliedern die Möglichkeit geben, ihre Ideen vorzubringen. So kann zum Beispiel durch die Anwendung von Methoden wie Round-Robin-Sharing sichergestellt werden, dass jede Person die Möglichkeit hat, sich zu beteiligen, wodurch der Ja-und-Aber-Ansatz gefördert wird.