Transformationsbezogene Lehre
Der transformatorische Unterricht ist ein pädagogischer Ansatz, der durch aktive Beteiligung und kritisches Denken große Veränderungen in der Denkweise, den Einstellungen und dem Verhalten der Schüler anstrebt. Er unterstreicht das Selbstbewusstsein, die soziale Verantwortung und die Fähigkeit zum lebenslangen Lernen der Lernenden sowie das Umfeld, das für die Lernenden geschaffen wird, um die Art und Weise zu ändern, wie sie sich selbst und die Welt um sie herum wahrnehmen.
Der transformatorische Unterricht basiert in erster Linie auf der Gleichheit der Förderung des kritischen Denkens, der Förderung des aktiven Lernens, der Ermutigung zur Selbstreflexion und der Schaffung eines unterstützenden Lernumfelds. Diese Grundsätze sollen die Studierenden gründlich verinnerlichen, so dass sie offener für Gegenargumente zu ihren eigenen Standpunkten und Überzeugungen werden. Die Einbeziehung von Fallstudien oder Gruppendiskussionen beispielsweise fördert die Fähigkeit der Lernenden, reale Probleme gemeinsam in einer Gruppe zu lösen und so ihre Fähigkeiten zum kritischen Denken zu verbessern.
Traditionelle Unterrichtsmethoden unterscheiden sich von der üblichen Arbeitsweise, indem sie dem Lernenden Wachstum und Zugehörigkeit zur Gesellschaft vermitteln. Das traditionelle Klassenzimmer ist oft auf das individuelle Lernen von Fakten und den Erfolg bei staatlichen Prüfungen ausgerichtet, während das transformatorische Klassenzimmer das Erlernen von Kommunikationsfähigkeiten durch Gruppenarbeit und das Sammeln neuer Erfahrungen fördert. Anstelle von Vorlesungen könnte ein Lehrer im Transformationsunterricht beispielsweise eine projektbasierte Lernerfahrung anleiten, bei der die Schüler Konzepte in realen Situationen anwenden müssen.
Die aktive Beteiligung der Schüler ist für den transformativen Unterrichtsprozess von grundlegender Bedeutung, da sie der Hauptfaktor ist, der die Motivation und die Investition in das Lernen hervorruft. Aktive SchülerInnen leisten nicht nur einen größeren Teil der Arbeit im Unterricht, sondern übernehmen auch die Verantwortung für ihre eigene Ausbildung, was zu einem tieferen Verständnis des Stoffes und einer längeren Beibehaltung des Wissens führt. Die Lehrkräfte können verschiedene Instrumente zur Einbindung der SchülerInnen einsetzen, wie z. B. interaktive Diskussionen, praktische Aktivitäten und Peer Teaching, um den Unterricht von einer traditionellen Klasse in eine junge und lebendige Lerngemeinschaft zu verwandeln, in der sich die SchülerInnen wertgeschätzt und gestärkt fühlen.
Ein transformatorischer Lehransatz, der hier zum Einsatz kommt, ist ein Lerndienstprojekt, bei dem die Schüler gemeinsam mit einer lokalen NRO ein soziales Problem angehen. In diesem Zusammenhang nutzen die Schüler ihre theoretische Ausbildung, um sich mit realen Problemen zu befassen, über ihre Interaktionen nachzudenken und ihre Gefühle der Empathie und des Engagements für die soziale Sache zu fördern. Diese Art von Projekten ist nicht nur ein Mittel, um das Lernen interessanter und effektiver zu gestalten, sondern auch ein Weg, um den Schülern das Gefühl zu geben, dass sie nun die Akteure des Wandels und der nachhaltigen Entwicklung in ihren Gemeinschaften sind, was nach außen hin die Ideen der transformativen Bildung repräsentiert.