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Sozialgeschichten (Sonderpädagogik)

Sozialgeschichten (Sonderpädagogik)

Soziale Geschichten sind kurze Erzählungen, die Menschen (vor allem solchen mit Autismus-Spektrum-Störungen) dabei helfen sollen, soziale Situationen und angemessene Reaktionen zu verstehen. Sie sind ein integraler Bestandteil der Sonderpädagogik, da sie das Medium sind, über das die Sozialerziehung angesprochen wird und über das die Schüler soziale Fähigkeiten auf strukturierte Weise erwerben.

Was sind die wichtigsten Bestandteile einer Social Story?

Eine Social Story besteht in der Regel aus mehreren wichtigen Teilen: einem Titel, einer Einleitung, die in die Situation einführt, beschreibenden Sätzen, die die Umgebung beschreiben, perspektivischen Sätzen, die die Meinung anderer Personen wiedergeben, richtungsweisenden Sätzen, die zum richtigen Handeln raten, und einem Schluss, der die Bedeutung des sozialen Verhaltens noch einmal unterstreicht. In einer Sozialen Geschichte über einen Arztbesuch würden die Fakten zum Beispiel lauten, was man erwarten kann, z. B.' Der Arzt wird meine Größe und mein Gewicht überprüfen", und einige Vorschläge wie "Ich kann Fragen stellen, wenn ich mich verwirrt fühle".

Wie können Sozialgeschichten auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnitten werden?

Sozialgeschichten werden personalisiert, indem man sich dem Tempo des Einzelnen anpasst. Dazu gehören die Berücksichtigung und der Respekt für die Sprache, die das Kind bevorzugt, die konsequente Verwendung seiner persönlichen Erfahrungen und die Einbeziehung visueller Hilfen wie Bilder oder Symbole. Ein Kind, das Schwierigkeiten mit dem Übergang von einem Ereignis zum nächsten hat, kann beispielsweise eine Sozialgeschichte lesen, die ein ähnliches Szenario wie den Übergang von der Spiel- zur Brotzeitzeit zeigt, wobei visuelle Hilfsmittel jede Phase des Übergangs erklären.

In welchen Situationen können Social Stories effektiv eingesetzt werden?

Soziale Geschichten werden häufig in verschiedenen Umgebungen wie Klassenzimmern, zu Hause und in Therapiesitzungen eingesetzt. Sie sind besonders wertvoll, wenn das Kind Veränderungen im Leben erlebt, etwas Neues beginnt oder bestimmte soziale Fähigkeiten erlernt. Ein Kind kann sich zum Beispiel mit einer Sozialen Geschichte auf den ersten Schultag vorbereiten, indem es beschreibt, was es tun wird, wen es treffen wird und wie es seine Gefühle ausdrücken kann, wodurch Ängste abgebaut werden.

Welche Belege gibt es für den Einsatz von Sozialen Geschichten in der Sonderpädagogik?

Forschungen des Unternehmens haben ergeben, dass Social Stories eine der effektivsten Methoden sind, um die sozialen Fähigkeiten zu verbessern, Ängste abzubauen und die Kommunikation von Menschen mit Autismus zu verbessern. Beobachtungen haben ergeben, dass Social Stories zu Verhaltensänderungen wie sozialen Interaktionsinnovationen und besserem Wissen über soziale Hinweise führen können. Zum Beispiel zeigt eine Forschungsarbeit, dass Schüler, die die Gewohnheit haben, regelmäßig Social Stories zu verwenden, ihren Willen zur Kommunikation mit Mitschülern besser ausdrücken können als diejenigen, die dies nicht tun.

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