Sozial-emotionale Lernkompetenzen
Die Kompetenzen des sozial-emotionalen Lernens (SEL) umfassen verschiedene Fähigkeiten, die den Einzelnen befähigen, ...
Die wesentlichen Fähigkeiten des sozial-emotionalen Lernens umfassen Selbstbewusstsein, Selbstmanagement, soziales Bewusstsein, Beziehungsfähigkeit und verantwortungsvolle Entscheidungsfindung. Die Aspekte des Selbstbewusstseins sind beispielsweise die Fähigkeit, die eigenen Gefühle und Ideen zu erkennen, während die Beziehungsfähigkeiten eine gute Kommunikation und die Lösung von Konflikten mit Gleichaltrigen in den Vordergrund stellen.
Sozial-emotionales Lernen kann über spezifische Programme, Aktivitäten im Klassenzimmer und schulweite Initiativen in den Lehrplan integriert werden. So können Lehrer beispielsweise SEL-Lektionen in bereits bestehende Fächer einbauen, z. B. in Gruppenprojekte zur Entwicklung von Teamarbeit und Kommunikationsfähigkeiten, oder den Schülern Achtsamkeitspraktiken zur Förderung der Selbstregulierung vermitteln.
Die Vorteile von Social-E, auch wenn es sich nur um einen kleinen Teil des emotionalen Lernens handelt, liegen in der Verbesserung der akademischen Leistungen, der Emotionsregulierung und der zwischenmenschlichen Fähigkeiten der Schüler. Die Studienergebnisse zeigen, dass Schüler, die an SEL-Programmen teilnehmen, nicht nur bessere Noten haben, sondern auch in der Lage sind, Stress und Konflikten zu widerstehen, was zu einem glücklicheren Schulumfeld führt.
Offene Kommunikation, die Demonstration von emotionaler Intelligenz und die Förderung von Empathie sind drei Möglichkeiten, wie Eltern den Prozess des sozial-emotionalen Lernens zu Hause unterstützen können. Wenn die Familie beispielsweise während des Essens über die verschiedenen Gefühle des Tages spricht oder an Spielen teilnimmt, die zur Zusammenarbeit und Problemlösung anregen, kann dies wiederum die SEL-Fähigkeiten fördern, die den Kindern in der Schule vermittelt wurden.