Naturalistische Beobachtung im Klassenzimmer
Klassenzimmer können für eine naturalistische Beobachtung genutzt und untersucht werden, bei der Forscher systematisch beobachten, wie die Schüler abseits der Forscher oder Pädagogen in ihrer natürlichen Umgebung lernen. Diese Technik ist von entscheidender Bedeutung, um zu verstehen, wie Schüler handeln, kommunizieren und sich Wissen in der realen Umgebung aneignen, und liefert dem Lehrer somit gute Ratschläge für die Verbesserung des Unterrichts.
Die naturalistische Untersuchung ist eine wissenschaftliche Methode, die den Lehrern die Beobachtung von Schülern erleichtert, um originale und korrekte Verhaltensdaten und Interaktionen zu sammeln, ohne durch experimentelle Manipulationen beeinflusst zu werden. Mit dieser Technik lassen sich Veränderungen in den Lernmustern, der sozialen Dynamik und der Baumstruktur nachverfolgen, so dass die Lehrkraft die entsprechende Technik anwenden kann. Eine praktische Auswirkung davon ist, dass der Lehrer eine Beobachtung der Schüler während der kooperativen Aktivitäten arrangieren könnte, die zeigen könnte, wie sie miteinander arbeiten und welche Kommunikation sie bei der Anleitung einer effektiven Teamarbeitspädagogik verwenden.
Ein angemessener Einsatz der naturalistischen Beobachtung ist nur möglich, wenn die Lehrkräfte klare Ziele für ihre Beobachtungen formulieren, z. B. die Beobachtung bestimmter Handlungen oder die Art der Interaktionen, die stattfinden sollen. Mit Hilfe von strukturierten Beobachtungsbögen können sie systematisch Daten erfassen und gleichzeitig ihre Anwesenheit auf ein Minimum beschränken, damit sie das Verhalten der Schüler nicht beeinflussen. Eine Lehrkraft könnte zum Beispiel die Schüler bei ihrer eigenständigen Arbeit beobachten und ihre Aufmerksamkeit, ihre Teamarbeit und ihre unterschiedlichen Herangehensweisen an die Aufgaben notieren, ohne sich selbst daran zu beteiligen.
Ethische Überlegungen sind die wichtigsten Aspekte bei der Durchführung einer naturalistischen Beobachtung, wie das Einholen einer informierten Zustimmung und die Gewährleistung der Anonymität der Schüler. Die Beobachter müssen sich ihrer Wirkung auf den Unterricht bewusst sein und sollten nicht in den Lernprozess eingreifen. Darüber hinaus ist es wichtig, die Ergebnisse erst dann zu veröffentlichen, wenn die Vertraulichkeit gewahrt ist, da dies die Privatsphäre der Schüler schützt und auch das Vertrauen der Lehrer und Familien stärkt.
Bei der Beobachtung von Schülern in einer realen Situation können die Forscher auf eine Reihe von Problemen stoßen. Eines dieser Probleme kann die Voreingenommenheit des Beobachters sein, die sich auf die persönlichen Überzeugungen eines Forschers bezieht, die seine/ihre Interpretationen in einer solchen Situation negativ beeinflussen können. Erhöhte Schwierigkeiten aufgrund der Variabilität der Klassenaktivitäten und -interaktionen lassen keine konsistenten Daten zu. Ein konkretes Beispiel hierfür ist, wenn ein Forscher nur schwer Zeit findet, zu beobachten, ob die Schüler während eines anstrengenden Gruppenprojekts die gewünschten Verhaltensweisen an den Tag legen, und daher möglicherweise einige der wichtigsten Schülerinteraktionen oder Lernmomente nicht sieht.