Erzählerische Pädagogik
Das Erzählen von Geschichten wird als Lehr- und Lernmethode im Bildungsansatz der Narrative Pedagogy eingesetzt. Er basiert auf der Idee, dass persönliche Erzählungen ein Schlüssel zum wirklichen Lernen sind und die Schüler ihre eigenen Erfahrungen mit den akademischen Inhalten verbinden können, was wiederum zu einem tieferen Verständnis und größerem Engagement führt.
Die Grundprinzipien der narrativen Pädagogik sind das Erzählen persönlicher Geschichten, die aktive Einbeziehung der Lernenden und die Nutzung der Lebenserfahrungen der Lernenden im Lernprozess. Durch diese Methode erhalten die Schüler die Möglichkeit, ihre Geschichten zu erzählen, und sie schaffen gemeinsam eine unterstützende Lernatmosphäre, in der unterschiedliche Sichtweisen gewürdigt werden. Ein Beispiel dafür ist ein Literaturkurs, in dem die Schüler aufgefordert werden, einen Teil ihres eigenen Lebens mit der Reise einer Romanfigur in Verbindung zu bringen, was wiederum ihr Verständnis und ihre Empathie steigert.
Die Methode der narrativen Pädagogik für das Lehren und Lernen wird durch die persönlichen Geschichten der Schüler bereichert. Indem sie den akademischen Lehrplan mit ihrer Vergangenheit und ihren direkten Erfahrungen verknüpfen, können sie sich die Informationen besser einprägen und ihre Fähigkeiten zum kritischen Denken besser nutzen. Wenn beispielsweise die Geschichte der Bürgerrechte besprochen wird, können die SchülerInnen Geschichten über ihre Familien erzählen, die verschiedene Herausforderungen gemeistert haben, was den Lernenden hilft, den Wert der besprochenen historischen Ereignisse zu verstehen.
Wenn man sich die verschiedenen pädagogischen Anwendungen für das Erzählen von Geschichten ansieht, ist es offensichtlich, dass es sich um Erzählkreise, reflektierende Schreibaufgaben und gemeinschaftliche Projekte handelt, bei denen die Schüler Geschichten austauschen und konstruieren müssen. Die Lehrer nutzen diese Aktivitäten, indem sie die Schüler ihre eigenen Geschichten schreiben und präsentieren lassen, die mit dem Lehrplan in Verbindung stehen, oder indem sie die Teilnehmer an Gruppendiskussionen teilnehmen lassen, in denen sie die theoretischen Konzepte mit gelebten Erfahrungen verbinden. Diese Methode stärkt nicht nur die unterstützende Kultur im Klassenzimmer, sondern verbessert auch die Kommunikations- und Zuhörfähigkeiten.
Pädagogen können mit Schwierigkeiten konfrontiert werden, z. B. mit der mangelnden Bereitschaft der Schüler, ihre persönlichen Geschichten zu erzählen, mit der unterschiedlichen Bereitschaft, sich erzählerisch auszudrücken, und mit der Diskussion über die Schulung von Erzähltechniken. Darüber hinaus fällt es vielen Lehrkräften schwer, sicherzustellen, dass die Erzählungen mit den Lehrplanzielen übereinstimmen und gleichzeitig eine akademische Herausforderung darstellen. Als Lösung für diese Probleme können die Lehrkräfte ein sicheres und integratives Umfeld schaffen, eine klare Richtlinie für das Erzählen von Geschichten anbieten und schüchterne Schülerinnen und Schüler dabei unterstützen, sich auszudrücken.