Modularer Lehrplanentwurf
Die modulare Lehrplangestaltung ist ein Bildungssystem, das es den Schülern ermöglicht, in separaten und autarken Modulen oder Einheiten zu lernen. Diese Methode ermöglicht eine flexiblere Präsentation der Inhalte und gibt den Lehrkräften die Möglichkeit, die Lernerfahrung an die Bedürfnisse ihrer Schüler anzupassen und gleichzeitig problemlos verschiedene Fächer zu verwenden.
Einige der herausragenden Vorteile der modularen Lehrplangestaltung sind das hohe Maß an Flexibilität, die personalisierten Lernwege und die stärkere Einbeziehung der Schüler. Durch die Aufteilung des Lehrplans in Module können die Lehrkräfte den Unterricht leichter auf die verschiedenen Lernstile und -tempi der Schüler abstimmen. So können beispielsweise die Schüler, die sich mit einem bestimmten Thema schwer tun, das entsprechende Modul selbständig durcharbeiten, ohne dass der Gesamtkurs beeinträchtigt wird.
Zusammen mit der Identifizierung grundlegender Kompetenzen und Lernergebnisse wird die Vorbereitung von Modulen, die auf festgelegte Ziele ausgerichtet sind, die Pädagogen auf den Weg zu einem modularen Lehrplan führen. Es muss hervorgehoben werden, dass alle Anstrengungen unternommen werden müssen, um die Selbstständigkeit eines Moduls durch die Festlegung transparenter Ziele, Bewertungen und Ressourcen zu erreichen. Ein naturwissenschaftlicher Lehrplan könnte beispielsweise Module für Biologie, Chemie und Physik enthalten, die den Schülern die Möglichkeit geben, die Reihenfolge der zu lernenden Fächer selbst zu wählen.
Die Kohärenz zwischen den Modulen des modularen Curriculums sicherstellen und die Motivation der Studierenden aufrechterhalten - dies ist ein Muss. Modulare Studiensysteme können zu fragmentiertem Lernen führen, wenn die Module nicht entsprechend integriert sind. Dagegen sollten die Ausbilder eine offensichtliche übergreifende Anordnung der Module formulieren und nicht nur den Modultest, der das Gesamtverständnis der Studierenden misst, sondern auch die zusammenhängenden Bewertungen abgeben.
Die modulare Lehrplangestaltung wird in der Tat häufig in Online-Lernumgebungen eingesetzt. Die meisten Online-Plattformen unterstützen den Übergang von einem Modul zum anderen und bieten den Lernenden so die Möglichkeit, den Lernprozess in ihrem eigenen Tempo zu durchlaufen. Ein einfaches Beispiel wäre ein E-Learning-Sprachkurs, der Vokabeln, Grammatik und Konversationsfähigkeiten als separate Module anbietet und es den Lernenden ermöglicht, sich auf bestimmte Bereiche zu konzentrieren, in denen sie am meisten Übung benötigen, während sie den Kurs insgesamt abschließen.