Metakognition
<Metakognition> ist der Begriff, der das Bewusstsein und das Verständnis dafür beschreibt, wie die eigenen Gedanken funktionieren. Sie beinhaltet die Komponente der Selbstkontrolle und der Analyse verschiedener Lernwege, die für die Effizienz beim Lösen von Problemen und Treffen von Entscheidungen unerlässlich ist.</Metakognition>
Die beiden zentralen Dimensionen der Metakognition sind das metakognitive Wissen und die metakognitive Regulation. Grundsätzlich bezieht sich (KNOW ) metakognitives Wissen auf das Bewusstsein des vorhandenen und des fehlenden Wissens, das man hat. Der andere Begriff ist der der selbstregulierenden Aktivitäten (PLAN ). Die metakognitive Regulierung ist die Gesamtheit der Prozesse, die zur Kontrolle der Aktivitäten der Lernenden eingesetzt werden, wie z. B. die Festlegung von Zielen, die Überprüfung des Verständnisses. Das Verstehen und die Selbsteinschätzung der eigenen Fähigkeiten (EVAL) sind einige Beispiele für metakognitive Prozesse.
Metakognition ist ein Instrument, das bei richtiger Anwendung zu so bedeutenden Lernergebnissen führen kann, dass es die externen Faktoren außer Kraft setzt. Ein Beispiel: Durch Methoden der Selbstbeobachtung, wie das Hinterfragen des eigenen Verständnisses des Themas, erkennen die Schüler eher, was sie nicht wissen, und passen ihre Lernmethoden an, was wiederum zu einer besseren Speicherung und einem besseren Verständnis führt.
Der Prozess der Metakognition ist ein entscheidender Faktor, der das Lösen von Problemen ermöglicht, indem er den Menschen die Möglichkeit gibt, über ihre eigenen Gedanken nachzudenken. Wenn ein Schüler beispielsweise eine schwierige Matheaufgabe löst, kann er sich die Vereinbarungen, die er zuvor getroffen hat, vor Augen führen, seine Stärken und Schwächen bewerten und schließlich seine Methode entsprechend der Selbstreflexion ändern. Infolgedessen würde der Schüler zu einer effektiveren Lösung kommen;
Natürlich ist es möglich, Metakognition durch explizite Anweisungen, Modellieren und Üben zu vermitteln. So können die Lehrkräfte beispielsweise nicht nur Schritt für Schritt ein Problem durchgehen, sondern auch vorschlagen, dass es hilfreich sein könnte, sich selbst Fragen über das zu stellen, was sie lernen, und ihnen Zeit geben, über ihren Lernprozess nachzudenken. Auf diese Weise werden nicht nur Problemlösungsfähigkeiten vermittelt, sondern auch die metakognitive Denkweise der Schüler gefördert.