Kinästhetische Lernstile
Der körperlich-kinästhetische Lernstil beschreibt eine Art des Lernens, bei der es mehr um körperliche Aktivitäten als um Zuhören oder Lesen geht. Dieser Lernstil hebt die Verwendung von persönlichen Erfahrungen hervor, die die beste Möglichkeit sind, sich selbst in den Lernstoff einzubringen, um ihn einprägsamer und leichter verständlich zu machen.
Kinästhetische Lernende sind meist diejenigen, die sich in einer Umgebung bewegen, die es ihnen ermöglicht, sich an körperlichen Aktivitäten zu beteiligen. Diese Schüler ziehen es meist vor, auf praktische Weise zu lernen, z. B. durch Experimente, Rollenspiele oder den Bau von Modellen. Wenn ein kinästhetisch Lernender beispielsweise ein Laborexperiment durchführt, ist es für ihn/sie überzeugender, ein wissenschaftliches Konzept zu lernen, als einfach nur ein Lehrbuch zu lesen.
Hybride Lehrer können Bewegung in Verbindung mit anderen Techniken nutzen, um ihren Unterricht zu gestalten. Dies kann die Interaktion der Schüler mit einbeziehen, wie z. B. grobe Bewegungen, Kettenspiele oder Lernspiele zur Hand-Augen-Koordination, die verwendet werden müssen, um die wesentliche Bewegung zu bewältigen. In einem interaktiven Geschichtsunterricht könnten die Schüler zum Beispiel historische Ereignisse nachspielen, um den Stoff besser zu verstehen.
Kinästhetische Lernende können mit Techniken, die direkt auf die physische Interaktion mit dem Material reagieren, auf sich aufmerksam machen. Die effektivsten Methoden sind die Verwendung von Karteikarten in Form eines Spiels, das Zusammenstellen von Modellen zum Thema oder das Unterrichten des Themas durch eine andere Person. Auch eine Lernpause, in der man sich bewegt oder Gesten beim Lernen einsetzt, kann helfen, sich den Stoff besser zu merken.
Das kinästhetische Lernen lässt sich in der Tat gut mit anderen Lernstilen kombinieren, z. B. mit dem auditiven oder visuellen Lernen. Zur Veranschaulichung könnte eine Klasse visuelle Materialien wie Diagramme zusammen mit körperlichen Aktivitäten verwenden, die den Schülern die Möglichkeit geben, Konzepte umzusetzen. Durch diese kombinierte Form des Unterrichts ist es möglich, auf die Bedürfnisse der verschiedenen Lernenden einzugehen und auch ihr Verständnis zu verbessern.