Immersions-Programme
Bei Immersionsprogrammen handelt es sich um Bildungserfahrungen, bei denen die Teilnehmer direkt in eine bestimmte Sprache oder Kultur eintauchen und so das Lernen durch den direkten Kontakt und die Interaktion mit anderen Menschen verbessern können. Diese Lerncamps fördern vor allem das Erlernen neuer Sprachen, das Verständnis für andere Kulturen und die Entwicklung praktischer Fähigkeiten.
Die Teilnahme an einem Immersionsprogramm hat viele Vorteile, wie z. B. das schnellere Erlernen der Sprache, das Erleben der Kultur und die praktische Ausbildung. So könnten Schüler, die an einem rein spanischsprachigen Programm teilnehmen, ihre kommunikativen Fähigkeiten verbessern und Einblicke in die lokale Kultur gewinnen, die normalerweise nicht gelehrt werden, was wiederum ihr sprachliches Lernen und ihr kulturelles Verständnis bereichern würde.
Immersionsprogramme unterscheiden sich von den traditionellen Sprachlernmethoden dadurch, dass sie dem realen Leben Vorrang vor dem Unterricht im Klassenzimmer einräumen. In einer Immersionsumgebung üben die Schüler die Zielsprache in realen Situationen, wie z. B. beim Essen, Einkaufen oder bei der Teilnahme an Gemeinschaftsveranstaltungen, was zu einem natürlichen Spracherwerb anstelle von Auswendiglernen und Grammatikübungen führt, der üblichen Art des Lernens in herkömmlichen Klassen.
Vollimmersion und Teilimmersion sind einige der verschiedenen Arten von Immersionsprogrammen; bei letzteren werden die Lernenden in erster Linie in der Fremdsprache und in der Muttersprache unterrichtet. Bei einem vollständigen Immersionsprogramm könnte es zum Beispiel notwendig sein, bei einer Gastfamilie in Frankreich zu wohnen, während ein teilweises Immersionsprogramm neben den regulären Fächern, die in englischer Sprache unterrichtet werden, auch Sprachunterricht beinhalten könnte.
Absorb-Kurse stehen einer Vielzahl von Personen offen, z. B. Lernenden, Arbeitnehmern und Globetrottern. Der Sinn dieser Programme besteht darin, Menschen die Möglichkeit zu geben, nicht nur Fremdsprachenkenntnisse zu erwerben, sondern auch zusätzliches kulturelles Wissen zu erlangen. Ein Beispiel: Ein Geschäftsmann, der einen Aufenthalt in Japan plant, nimmt vorher an einem speziellen Immersionskurs teil, in dem er sowohl die Sprache als auch die kulturellen Besonderheiten lernt, die ihm bei der beruflichen Kommunikation mit Japanern sehr helfen können.