Grand Conversations (Lesung)
Der Begriff "Grand Conversations" (große Gespräche) beim Lesen bezeichnet die tiefgründigen Diskussionen, die während oder nach der Lektüre eines Textes entstehen und sich auf dessen Themen, Figuren und Botschaften konzentrieren. Diese Gespräche regen das kritische Denken an, verbessern das Verständnis und fördern eine bessere Beziehung zwischen den Lesern und dem Text.
Das Eintauchen in große Gespräche während des Lesens ist ein sehr guter Weg, um gemeinsames Lernen zu entwickeln, bei dem die Schülerinnen und Schüler ihre Ansichten und Wahrnehmungen zum Ausdruck bringen können, was zum Verständnis beiträgt. Ein Beispiel dafür ist das Gespräch über die Motive einer Romanfigur, das den Leser auf eine tiefere Verständnisebene bringt; außerdem werden die Schüler dazu angeregt, kritisch über moralische Fragen nachzudenken, die im Text aufgeworfen werden.
Eine Methode, die Lehrer anwenden können, um dies zu erreichen, besteht darin, eine risikofreie und freundliche Gesprächsatmosphäre zu schaffen, Fragen zu stellen, die die Schüler zum Nachdenken anregen und sie dazu bringen, aktiv zuzuhören. Eine Möglichkeit sind Literaturzirkel oder sokratische Seminare, in denen die Schüler über bestimmte Textstellen sprechen und sich gegenseitig den Standpunkt des Autors erläutern, um auf diese Weise ihr Verständnis zu verbessern.
Große Gespräche lassen sich am besten mit Texten führen, die komplexe Charaktere, eine Fülle von Themen und moralische Dilemmas aufweisen. Bücher wie "To Kill a Mockingbird" oder auch aktuelle Romane wie "The Hate U Give" sind Beispiele für traditionelle Romane, die die Schüler nicht nur zum kritischen Nachdenken über gesellschaftliche, ethische und menschliche Themen anregen, sondern auch den Gedankenaustausch durch Literatur interessanter machen.
Große Gespräche ermöglichen es den Schülern nicht nur, ihre Gedanken und Fragen zu einem Text mitzuteilen, sondern befähigen sie auch, ihr Leseverständnis zu verbessern, was zu einer besseren Festigung ihres Verständnisses führt. In dem Beispiel, in dem die Schülerinnen und Schüler die Symbolik in einem Gedicht veröffentlichen, geben sie nicht nur ihre Interpretationen preis, sondern gewinnen auch Wissen von ihren Kolleginnen und Kollegen, was ihr umfassendes Verständnis stark beeinflussen kann.