Erlebnispädagogische Exkursionen
Exkursionen sind die typischen Lernerfahrungen, bei denen die Schüler außerhalb des Klassenzimmers in die Natur gehen und mit der realen Welt in Kontakt treten. Solche Lernreisen sind der beste Weg, um die Lernergebnisse zu verbessern, da sie den Schülern die Möglichkeit geben, die Theorie in die Praxis umzusetzen, ihren Verstand zu schulen und die Kommunikation und die Zusammenarbeit untereinander zu fördern, indem sie gemeinsam etwas unternehmen.
Erlebnispädagogische Exkursionen bieten eine Vielzahl von Vorteilen, wie z. B. eine stärkere Beteiligung, ein besseres Behalten der gelernten Informationen und die Möglichkeit für die Schüler, das Lernen im Klassenzimmer mit realen Situationen zu verknüpfen. Der Besuch eines Wissenschaftsmuseums beispielsweise kann den Schülerinnen und Schülern helfen, komplexe Konzepte zu visualisieren und zu verstehen, und erfordert daher die Anstrengung des Lehrers, den Unterricht wirkungsvoll und ethisch zu gestalten.
Um eine erfolgreiche erlebnisorientierte Exkursion zu gestalten, müssen die Lehrkräfte zunächst die Bildungsziele in Übereinstimmung mit dem Lehrplan angeben, ein entsprechendes Reiseziel auswählen und den Schülern die Aktivitäten vor der Exkursion vorstellen. Um die besten Lernergebnisse zu erzielen, müssen unbedingt Sicherheitsvorkehrungen getroffen und ein systematischer Reiseplan erstellt werden, der nach der Reise Reflexionsübungen enthält.
Zu den verschiedenen Orten, die für experimentelle Exkursionen genutzt werden können, gehören Museen, historische Stätten, Naturschutzgebiete, Wissenschaftszentren und lokale Unternehmen. Ein Ausflug zu einer historischen Stätte beispielsweise ermöglicht es den Schülern, ihr Eigentum zu sehen, da sie auf greifbare Weise mit der Vergangenheit in Verbindung treten können, während sie auf einem landwirtschaftlichen Betrieb etwas über die Landwirtschaft und deren Erhaltung lernen können.
Erlebnispädagogische Exkursionen umfassen mehrere Lerntypen, indem sie visuelle, auditive und kinästhetische Lernmöglichkeiten integrieren. Ein Beispiel dafür ist eine wissenschaftliche Exkursion, bei der verschiedene Aktivitäten wie praktische Experimente (kinästhetisch), geführte Diskussionen (auditiv) und visuelle Beobachtungen von Naturphänomenen angeboten werden, so dass die SchülerInnen so interagieren und lernen können, wie sie es für richtig halten.