Design-basierte Forschung
Design-Based Research (DBR) ist eine iterative Forschungsmethodik, die darauf abzielt, Lernumgebungen durch die Gestaltung und Umsetzung von Bildungsmaßnahmen zu entwickeln und zu untersuchen. Sie stellt fest, dass die Zusammenarbeit zwischen Forschern und Praktikern stattfinden muss, um die Relevanz und Anwendbarkeit der Ergebnisse in der realen Welt zu gewährleisten.
Das Wichtigste, was man bei der designbasierten Forschung beachten sollte, ist, dass es sich um einen iterativen Prozess handelt. Die kontinuierlichen Zyklen der Gestaltung, Umsetzung, Bewertung und Verfeinerung von Bildungsmaßnahmen sind das, was sie ausmacht. In der Regel arbeiten Forscher und Praktiker zusammen, und der Schwerpunkt liegt auf der Lösung von Problemen aus der Praxis. Darüber hinaus sollen sowohl theoretische Erkenntnisse als auch praktische Lösungen erzielt werden. Zur Veranschaulichung: Ein Team kann einen neuen Lehrplan entwerfen, ihn in den Klassenzimmern in die Praxis umsetzen, Daten über seine Wirksamkeit sammeln und schließlich den Lehrplan mit Hilfe der Ergebnisse verfeinern.
Im Vergleich zur traditionellen Bildungsforschung, bei der in der Regel die Prüfung von Hypothesen in einem geregelten Umfeld im Vordergrund steht, ist die designbasierte Forschung anpassungsfähiger und kontextabhängig. Die Methode wird durch die Anwendung der wissenschaftlichen Theorie in realen Unterrichtssituationen vorgegeben und ermöglicht es den Forschern, ihre Pläne entsprechend dem Feedback und den Beobachtungen, die sie erhalten, zu ändern. Anstatt wie bei der traditionellen Forschung einzelne Variablen zu untersuchen, interessiert sich die DBR beispielsweise für die miteinander verbundenen Aspekte des Bildungsumfelds, wie die Einbeziehung der Schüler und die Erkenntnisse der Lehrer.
Die Schaffung von technologisch verbesserten Lernumgebungen ist eines der erfolgreichen Beispiele für Design-Based Research, z. B. die Verwendung von virtuellen Simulationen im naturwissenschaftlichen Unterricht. Ein herausragendes Beispiel ist das "Biology Curriculum Project", bei dem die Entwicklung interaktiver Lernmodule, die Bewertung ihrer Auswirkungen auf das Verständnis der Schüler und die Überarbeitung der Materialien auf der Grundlage der Leistungen und Rückmeldungen der Schüler integriert wurden. Durch diesen zyklischen Prozess, der den Mechanismus darstellt, konnten die Module angesprochen und differenziert werden, wodurch sich der Lernerfolg vergrößerte und der Lehrplan im Gegenzug exzellenter wurde.
Zu den Problemen der designbasierten Forschung gehören die komplizierte Organisation der Zusammenarbeit zwischen Forschern und Pädagogen, die Forderung nach Biegung im Design und die Komplexität der Anwendbarkeit der Ergebnisse außerhalb bestimmter Kontexte. Hinzu kommt, dass das zirkuläre Format der DBR manchmal das Problem mit sich bringt, Standardforschungszeitpläne und -maßstäbe zu befolgen. So könnte eine bestimmte Forschungsarbeit mehrere Versuchs- und Verbesserungsrunden erfordern, wodurch sich die Dauer der Studie verlängern würde, was jedoch zu langlebigeren und originelleren Produkten führen würde.