Kontinuierliche Fortschrittsmodelle
Kontinuierliche Fortschrittsmodelle sind Lernmodelle, die die Chronik der Entwicklung und die regelmäßige Bewertung des Lernerfolgs der Schüler als effizientere Methoden als das traditionelle Benotungssystem betrachten. Der zentrale Aspekt dieser Modelle ist die Beherrschung des Inhalts, wobei die Schüler sich in ihrem eigenen Tempo bewegen können und dadurch ihr Engagement und Verständnis steigern.
Die wichtigsten Merkmale der Modelle für den kontinuierlichen Lernfortschritt sind individuelle Lernpfade, kontinuierliche formative Bewertungen und ein anpassungsfähiges Lerntempo. Die Modelle geben den Lehrkräften die Möglichkeit, auf die Bedürfnisse eines Schülers einzugehen, seine Fortschritte zu bewerten und die Lernziele nach Bedarf zu ändern. Ein Beispiel: Ein Schüler, der Schwierigkeiten mit einer bestimmten Idee hat, kann mehr Material erhalten oder zusätzliche Zeit, um die Pyhme zu verstehen, bevor er zu einem anderen Konzept übergeht.
Die Hauptvorteile des Modells des kontinuierlichen Lernfortschritts für die Schüler bestehen darin, dass sie besser lernen können, ein auf Beherrschung basierendes Lernen entwickeln und den traditionellen Benotungsdruck, den sie empfinden, verringern können. Diese pädagogischen Modelle, die es den Schülern gestatten, ihr Lernen erst dann einzustellen, wenn sie gezeigt haben, dass sie das Thema beherrschen, stärken das Selbstvertrauen und die Eigenmotivation; so kann zum Beispiel ein Schüler, der ein Thema schnell erfasst hat, zu schwierigerem Material übergehen, ohne auf andere in der Klasse warten zu müssen.
Die Einführung des Modells des kontinuierlichen Fortschritts ist mit einer Reihe von Problemen verbunden, z. B. größeren Änderungen des Lehrplans, Fortbildungsangeboten für die Lehrkräfte und der Entwicklung der richtigen Bewertungsinstrumente. Die Schulen könnten auf Schwierigkeiten stoßen, weil die Beteiligten an die herkömmlichen Benotungssysteme gewöhnt sind. So müssen die Lehrkräfte beispielsweise neue Methoden zur Überwachung der Fortschritte der Schüler erlernen und diese Informationen auf effiziente Weise an die Eltern weitergeben.
Die Umsetzung des Modells der kompetenzbasierten Bildung (CBE) ist ein echtes Beispiel für das Modell des kontinuierlichen Fortschritts in der Praxis. Bei CBE durchlaufen die Lernenden die Demonstration der Beherrschungsebenen in ihrem eigenen Tempo und mit Hilfe von meist digitalen Plattformen, die ihnen eine Personalisierung des Lernens ermöglichen. Zur Veranschaulichung: Ein bestimmter Lernender könnte den Stoff durch Online-Module bearbeiten und lernen, sich nur dann Bewertungen unterziehen, wenn er/sie bereit ist, und sofortiges Feedback erhalten, was ihm/ihr den Aufstieg in die nächste Stufe erleichtern würde, wenn er/sie die erforderlichen Fähigkeiten nachweist.