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Bloomsche Taxonomie

Bloomsche Taxonomie

Die Bloomsche Taxonomie ist eine Methode zur Kategorisierung von Bildungszielen, die erstmals 1956 von Benjamin Bloom entwickelt wurde. Das Kernstück dieses Rahmens ist die Konzentration auf Denkfähigkeiten höherer Ordnung, und es wurde in den Bereichen Lehrplanentwicklung, Bewertung und Bildungsplanung als Instrument zur Verbesserung der Qualität des Lehrens und Lernens ausgiebig genutzt.

Was sind die Stufen der Bloomschen Taxonomie?

Die Bloom'sche Taxonomie besteht aus sechs Stufen, die von niederen bis zu höheren Denkfähigkeiten reichen: 1) Erinnern: das Erinnern von Fakten und grundlegenden Konzepten, 2) Verstehen: das Erklären von Ideen oder Konzepten, 3) Anwenden: das Anwenden von Daten in neuen Situationen, 4) Analysieren: das Herstellen von Verbindungen zwischen Ideen, 5) Bewerten: das Unterstützen einer Entscheidung oder einer Handlungsweise und 6) Schaffen: das Schaffen von etwas Neuem oder das Produzieren einer originellen Arbeit. Eine Lehrkraft könnte die Lernenden beispielsweise auffordern, "einen neuen Marketingplan zu entwerfen", um ihr Verständnis auf höchster Ebene zu überprüfen.

Wie kann die Bloomsche Taxonomie im Unterricht angewendet werden?

Lehrkräfte können die Bloom'sche Taxonomie zur Erstellung von Unterrichtsplänen nutzen, ebenso wie sie die Bloom'sche Taxonomie zur Erstellung von Bewertungen verwenden können, die kritisches Denken fördern. Durch die Gestaltung von Lernaufgaben, die die verschiedenen Ebenen der Taxonomie ansprechen, wie z. B. die Anweisung an die Schüler, einen Text zusammenzufassen (Verstehen) oder ein Argument zu kritisieren (Bewerten), können die Lehrer eine tiefgreifendere Interaktion mit dem Material bewirken und so die Lernergebnisse positiv beeinflussen. Ein Lehrer für Naturwissenschaften könnte die Schüler beispielsweise mit der Durchführung eines Experiments beauftragen (Anwenden) und ihnen anschließend die Aufgabe geben, ihre Ergebnisse zu interpretieren (Analysieren).

Welche Bedeutung hat die überarbeitete Bloom'sche Taxonomie?

In den 2000er Jahren aktualisierten Lorin Anderson und David Krathwohl die Bloom'sche Taxonomie, die jetzt als überarbeitete Bloom'sche Taxonomie bezeichnet wird. Sie machten sie dynamischer und spiegelten eine konzeptionelle Verschiebung hin zu einem zweidimensionalen Rahmen wider, der nicht nur kognitive Prozesse, sondern auch Wissensdimensionen (faktische, konzeptionelle, prozedurale und metakognitive) einschließt. Diese Anpassung wird in erster Linie als ein Mittel betrachtet, um zu erklären, wie Wissen aufgebaut und angewandt wird; der Schwerpunkt liegt also auf der Relevanz des Lehr-Lern-Prozesses für die aktuelle Bildungspraxis.

Kann die Bloom'sche Taxonomie für die Bewertung verwendet werden?

Sicherlich haben Sie Recht, dass die Bloomsche Taxonomie eine sehr effiziente Bewertungsmethode ist. Denn sie bietet eine systematische Möglichkeit, die Leistungen der Schüler auf verschiedenen kognitiven Ebenen zu bewerten. Indem sie Beurteilungen vornehmen, die verschiedenen Stufen der Taxonomie entsprechen, können die Lehrkräfte sicherstellen, dass sie nicht nur das Abrufen von Fakten (Erinnern), sondern auch die Fähigkeit der Schülerinnen und Schüler zur Entwicklung und Beurteilung (Synthese und Bewertung) beurteilen. Ein Beispiel hierfür wäre der Abschlusstest, der Multiple-Choice-Fragen für das Erinnern und Aufsatzfragen für das Bewerten enthalten könnte, wodurch ein breiteres Spektrum an Messungen des Verständnisses der Schüler ermöglicht würde.

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