Verhaltensmanagement
Verhaltensmanagement ist die Bezeichnung für die Instrumente und Methoden, die eingesetzt werden, um gutes Verhalten zu bestätigen und schlechtes Verhalten bei Einzelpersonen zu verringern, insbesondere in pädagogischen Umgebungen. Seine Bedeutung liegt in der Tatsache, dass es die Voraussetzungen für einen effektiveren Lern- und Entwicklungsprozess sowie die Förderung emotionaler und sozialer Kompetenzen schafft.
Zu den wichtigsten Strategien des Verhaltensmanagements gehören positive Verstärkung, klare Erwartungen und Konsequenzen für unangemessenes Verhalten. Zur Veranschaulichung kann ein Lehrer ein System der Tokenökonomie einführen, bei dem die Schüler für positives Verhalten Token sammeln, die sie später gegen Geschenke eintauschen können. Auf diese Weise verfolgt der Schüler nicht nur das richtige Verhalten, sondern wird sich auch seiner Wirkung bewusst.
Der Umgang mit Verhaltensproblemen von Kindern mit besonderen Bedürfnissen erfordert den Einsatz einzigartiger Techniken, die sich auf die individuellen Schwierigkeiten jedes einzelnen Kindes konzentrieren. Der Einsatz solcher Strategien wie personalisierte Verhaltenspläne, visuelle Hilfsmittel und soziale Geschichten kann eine erhebliche Wirkung haben. Ein Kind mit Autismus könnte zum Beispiel einen visuellen Zeitplan verwenden, um tägliche Routinen zu erlernen, was wiederum Ängste minimiert und positive Handlungen fördert.
Zusammenarbeit ist eine wesentliche Fähigkeit im Umgang mit Verhalten, da sie das Mittel ist, um Erwartungen zu erklären, bevor sie gemacht werden, und auch dazu beiträgt, die Beziehungen zu verbessern.docent und wahrheitsgemäße Kommunikation hilft den Schülern, die Regeln sowie die Weisheit hinter ihnen zu erkennen. Die Vermittlung der genauen Verhaltensnormen sowie der praktischen Auswirkungen dieser Normen an die Kinder ist die wichtigste Strategie, um ihr Verantwortungsbewusstsein zu stärken und sie dabei zu unterstützen, unter allen ihnen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten kluge Entscheidungen zu treffen.
Die Einbeziehung der Eltern in die Verhaltenssteuerung kann die Wirksamkeit des genannten Ansatzes enorm verbessern. Eine Möglichkeit, wie Lehrer mit den Eltern zusammenarbeiten können, besteht darin, ihnen Informationen über die Verhaltenserwartungen des Schülers, seine Fortschritte und Strategien für zu Hause zu geben, die zur Verstärkung des Verhaltens eingesetzt werden können. Die Einrichtung eines Kommunikationsprotokolls zwischen Elternhaus und Schule kann beispielsweise dazu beitragen, die Konsistenz zu wahren und positives Verhalten sowohl in der Schule als auch zu Hause zu fördern.