Ansatz des basalen Lesens
Der Basale Leseansatz ist eine gut organisierte und geplante Methode des Leseunterrichts, bei der eine Reihe von abgestuften Lehrbüchern oder "Basalen" verwendet wird, die speziell für einen strukturierten Leselehrplan entwickelt wurden. Die Methode legt den Schwerpunkt auf Phonetik, Wortschatz, Verständnis und Leseflüssigkeit und ist somit eine wichtige Ressource für die Entwicklung der grundlegenden Lesefähigkeiten von Kindern.
Phonemische Bewusstheit, Phonetik, Wortschatzerwerb, Leseflüssigkeit und Verständnisstrategien sind die wichtigsten Elemente des Basalen Leseansatzes. Jedes dieser Elemente ist in einen strukturierten Kurs integriert, der auf einer Reihe von abgestuften Texten basiert, die eine breite Palette von Leseerfahrungen vermitteln. So wird beispielsweise die Phonetik durch bestimmte Lektionen gelehrt, die die Verbindungen zwischen Buchstaben und Lauten aufzeigen, während das Verständnis durch Diskussionen und Fragen zum Text, die von der Lehrkraft geleitet werden, gefördert wird.
Der Basale Leseansatz ist strukturiert und sequenziell und unterscheidet sich damit von anderen Methoden des Leseunterrichts, wie z. B. der Ganzsprache oder literaturbasierten Ansätzen, und nicht von unstrukturierten Lehrplänen. Im Gegensatz zu ganzsprachlichen Ansätzen, bei denen die Phonetik beiseite gelassen wird, bietet der Basale Leseansatz eine Möglichkeit, die Phonetik und die Entwicklung von Fertigkeiten klar herauszustellen. Diese Betonung des systematischen Aufbaus von Fertigkeiten ist besonders wertvoll für Lernende, die Probleme mit dem Lesen haben, da ein solcher Ansatz es der Lehrkraft ermöglicht, gezielt einzugreifen und mehr Übung anzubieten.
Die Vorteile des Basalen Leseansatzes im Unterricht sind der strukturierte Rahmen für die Vermittlung von Lesefertigkeiten, die regelmäßigen Bewertungsinstrumente und die Verfügbarkeit eines breiten Spektrums von Texten, die für unterschiedliche Lesestufen geeignet sind. Diese Methode ermöglicht es den Lernenden, unabhängig von ihren anfänglichen Leistungen, Fortschritte im Lehrplan zu machen. Wenn ein Schüler beispielsweise Schwierigkeiten mit der Phonetik hat, bietet das Programm die Möglichkeit, mit speziellen Übungen zu üben, bevor er sich komplexeren Texten zuwendet.
Der Basale Leseansatz kann nämlich auf die Bedürfnisse der verschiedenen Lernenden zugeschnitten werden, indem er differenzierte Unterrichtsstrategien einbezieht. Pädagogen haben die Möglichkeit, die Programme so zu verändern, dass sie den unterschiedlichen Anforderungen der Schüler gerecht werden, z. B. durch zusätzliche Hilfen für Englischlerner oder durch die Modifizierung des Lesematerials für Schüler mit unterschiedlichen Lernfähigkeiten. So können beispielsweise visuelle Hilfsmittel oder interaktive Aktivitäten dazu beitragen, das Verständnis für diejenigen zu verbessern, die Schwierigkeiten haben, mit dem traditionellen Textunterricht zu lernen.