Akkreditierungsverfahren
Bei Akkreditierungsverfahren handelt es sich um objektive Maßnahmen, die nach einem formalen Plan innerhalb eines festgelegten Zeitrahmens von legitimierten Stellen durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass die Einrichtungen, Programme oder Dienstleistungen bestimmten Qualitäts- und Effizienzstandards entsprechen. Diese Verfahren sind von entscheidender Bedeutung, um die Integrität des Bildungswesens zu gewährleisten, das Vertrauen der Öffentlichkeit zu stärken und eine kontinuierliche Entwicklung in verschiedenen Bereichen wie der Hochschulbildung und dem Gesundheitswesen zu ermöglichen.
Das Hauptziel des Akkreditierungsverfahrens besteht darin, festzustellen, ob eine bestimmte Einrichtung oder ein bestimmter Studiengang die von einer Akkreditierungsstelle festgelegten Qualifikationsstandards erfüllt. Das Verfahren garantiert, dass die Studierenden ein angesehenes und nützliches Zertifikat erhalten und damit einen Arbeitsplatz finden können, und darüber hinaus kann die Hochschule ihren Status auf dem Markt für Bildungseinrichtungen erhöhen. So ist die regionale Akkreditierung der bevorzugte Status für einen großen Teil der Unternehmen, und solche Hochschulen haben es oft leichter, an staatliche Zuschüsse zu gelangen.
Der Akkreditierungsprozess ist in der Regel durch eine von der Einrichtung durchgeführte Selbststudie gekennzeichnet, an die sich später eine externe Begutachtung anschließt, bei der die Gutachter die Einhaltung der festgelegten Standards bewerten. Dies kann Besuche vor Ort, Gespräche mit Lehrkräften und Studierenden sowie eine Überprüfung der Unterlagen umfassen. Nach Abschluss der Begutachtung bewertet die Akkreditierungsagentur ihrerseits den Status der Einrichtung und kann auf der Grundlage der Ergebnisse über die Form des Akkreditierungsstatus wie volle Akkreditierung, Bewährung oder Verweigerung entscheiden. Ein Beispiel dafür ist die Middle States Commission on Higher Education, die diesen vielschichtigen Ansatz für ihre Mitgliedsorganisationen verfolgt.
Die Akkreditierung hat eine Reihe von Vorteilen für die Studierenden, darunter die Garantie für die Qualität der Ausbildung, den Zugang zu den staatlichen Finanzhilfeprogrammen und die Übertragbarkeit von Studienleistungen auf andere akkreditierte Einrichtungen. Studierende, die eine anerkannte Schule besuchen, machen in der Regel eine bessere Lernerfahrung und haben daher bessere berufliche Aussichten. Ein konkretes Beispiel: Registrierte Krankenschwestern und -pfleger, die ein akkreditiertes Programm absolviert haben, schneiden bei medizinischen Zulassungstests im Allgemeinen besser ab als diejenigen, die an nicht akkreditierten Schulen studiert haben.
Die Akkreditierung einer Schule ist nicht ganz unproblematisch. Dazu gehören Schulen, die nicht über ausreichende finanzielle Mittel verfügen, die Notwendigkeit zahlreicher schriftlicher Nachweise und der Druck, strenge Standards zu erfüllen. Auch kann es schwierig sein, den Anforderungen ständig gerecht zu werden, insbesondere für kleinere Schulen mit weniger Mitarbeitern. Eine Volkshochschule könnte zum Beispiel Schwierigkeiten haben, angemessene Daten für die Bewertung zu sammeln und sich gleichzeitig um den laufenden Betrieb zu kümmern.