Akademische Ehrlichkeit
Akademische Integrität ist der ethische Grundsatz, der die Ehrlichkeit von Forschungsarbeiten regelt. Sie lenkt die Aufmerksamkeit auf die Notwendigkeit, originell zu sein, korrekt zu zitieren und nicht zu betrügen, was für die Zuverlässigkeit und die Autorität des Bildungsbereichs erforderlich ist.
Zu den wichtigsten Verstößen gegen die akademische Ehrlichkeit zählen Plagiate und Täuschung. So gilt beispielsweise das Einreichen eines Aufsatzes, der von einer anderen Person verfasst wurde, als Plagiat, während die Verwendung von nicht genehmigten Unterlagen in einer Prüfung als Täuschung gilt.
Die Studierenden sollten sich mit den Richtlinien ihrer Hochschule zur akademischen Integrität vertraut machen und die korrekte Zitierweise üben. Darüber hinaus sollten Studierende nur dann an Aufgaben mitarbeiten, wenn dies erlaubt ist, bei Bedarf um Hilfe bitten und immer nur Originalarbeiten einreichen. Darüber hinaus können sie Online-Ressourcen wie Plagiatsprüfungen nutzen, um die Originalität ihrer Arbeiten zu überprüfen.
Akademische Unehrlichkeit kann zu einer Reihe von Disziplinarmaßnahmen führen, z. B. zur Nichtbenotung bestimmter Aufgaben oder Kurse oder sogar zum Ausschluss von der Hochschule. In diesem Fall kann ein Student, der sich derart unethisch verhält, eine Arbeit mit der Note Null abschließen und mit Disziplinarmaßnahmen konfrontiert werden, während er, wenn er so weitermacht, dauerhaft aus dem Studiengang ausgeschlossen werden kann.
Akademische Ehrlichkeit ist in der Hochschulbildung von größter Bedeutung, da sie eine Kultur des Vertrauens, des Respekts und der Ehrlichkeit zwischen Studierenden und Lehrkräften fördert. Dementsprechend ist sie die einzige Möglichkeit, Auszeichnungen zu erhalten, die glaubwürdig sind und die wahren Fähigkeiten des Einzelnen widerspiegeln. Ein Abschluss, der auf unehrliche Weise erlangt wurde, macht den Wert dieses Abschlusses sowohl für die betreffende Person als auch für die Institution völlig zunichte.